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pflege . leicht

Auf meinen Wanderungen trat ich bisweilen auf einen morschen Ast, der mit einem knackend-knirschenden Geräusch nachgab. Dass ich dieses Geräusch auch gestern im Treppenhaus vernahm, als ich mich mit meinem rechten Arm am Geländer hochzog befremdete mich doch sehr, zumal ich die Gewalt über meinen rechten Arm verlor.

 

Ein Besuch mit Rettungswagen in der Klinik bestätigte den Verdacht mir (Rechtshänder) den rechten Oberarmknochen gebrochen zu haben. Eine OP wäre möglich gewesen, doch nachdem auch meine Schlüsselbeine wieder zusammengewachsen waren, vertraue ich auch diesmal wieder auf die Selbstheilung, zumal ich auf eine Anmeldung zur nächsten Olympiade verzichten werde. 😃

 

Eine Bandage hält den Arm in einer schmerzfreien Position. Morgens und abends hilft mir ein Pflegedienst. Wo ich sonst nur ausgewählte Männer an meine Kronjuwelen ließ, durfte heute eine sehr liebe rumänische Pflegerin dran. Fast musste ich sie trösten ob meiner endlichen Perspektive, denn sie meinte ich sei doch noch so jung. Doch in solchen Situationen fällt mir auch keine druckreife Formulierung ein.

 

Nach dem Stress gestern gab es heute wieder den Jour Fixe mir Schwester, Freund, gutem Essen und guten Gesprächen und viele Handreichungen (schönes Wort!) wie z.B. einer kleinen Frischluftausfahrt im Rolli und „vui zfui Gfui“ - nein, es war nicht zuviel Gefühl! 😀

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