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eindrücklich

Vögel und Fische nach M.C.Escher am Tegelmuseum in Otterlo
Vögel und Fische nach M.C.Escher am Tegelmuseum in Otterlo

Das waren berührende Eindrücke, die mich gestern erreichten als ich am Nachmittag einigermaßen wach und aufnahmefähig war: Durch einen Hinweis im laufenden Programm aufmerksam geworden suchte ich mir gestern in der arte-Mediathek den Dokumentarfilm über M.C.Escher. Ich entdeckte ihn in den 70ern und war gleich fasziniert von seinen fantasievollen und irrealen Darstellungen und habe auch ein Buch mit etlichen Abbildungen. Der Film kann natürlich manches visualisieren, was ein Buch nicht kann. Außerdem beeindruckte er mich durch die Off-Stimme von Matthias Brandt, der Eschers Texte zitierte und diverse Musiken (u.a. Jupiter aus den Planeten von Gustav Holst).

 

Später sah ich im laufenden ZDF-Programm einen Film von Jan Josef Liefers über die zehn Wochen Anfang 1990, als ein evangelischer Pfarrer Margot und Erich Honecker Asyl gewährte. Ich erinnerte mich dann dunkel, dass ich damals davon hörte oder las, hatte mir jedoch nie weitere Gedanken dazu gemacht.

 

Mitten hinein in diese (welt-)geschichtliche und umstrittene Entscheidung platze diese SMS eines Freundes über meine Entscheidung: „Guten Abend, lieber Andreas! Bitte beginne wieder mit der Therapie! Für Dich, aber auch für uns. Vielleicht ist's noch nicht zu spät, daß noch schöne Lebensmomente auf Dich warten. Gruß Achim“ Einige Stunden zuvor hatte ich einen kurzen Mailwechsel mit seiner Frau Carolin in dem ich erwähnte, dass ich ein kommendes Ereignis wohl nicht mehr erleben werde. (Namen geändert)

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Kommentare: 3
  • #1

    Eva (Mittwoch, 23 März 2022 15:10)

    Wie nett von Achim, daß er Dir Mut machen wollte. Aber Mut hast Du genug. Genug Mut jedenfalls, um den "Vielleichts" eine seit Mitte 2021 gereifte GEWISSHEIT entgegen zu setzen und die schönen Lebensmomente mit Matthias Brandts Stimme und Eschers Welten zu verleben. Fisch und Vogel müßte man sein.
    Alles Liebe, EVA

  • #2

    Bettina (Montag, 28 März 2022 12:09)

    Auch ich liebe Escher und werde sicher demnächst mal ins Escher-Museum iin Den Haag gehen.
    Er ist ja der große Verwandlungskünstler: man weiß nicht, sieht man die Vögel oder die Fische oder beide, die sich ständig verwandeln?
    Auch Du bist mehr oder weniger in Verwandlung begriffen und ich grüße Dich herzlich.

  • #3

    Andreas (Dienstag, 29 März 2022 09:11)

    Herzlichen Dank an Eva und Bettina für die Mitteilung Eurer Gedanken.