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Luschtverluscht

… so sagt man spaßeshalber, heißt der Frust im Schwäbischen. Und Frust ist es wohl, der sich zur Zeit bei mir breit macht, da es mit der Heilung meines Armbruchs nicht recht vorangeht, er weiterhin schmerzt und ich immer noch auf die neue Orthese warte.

 

Eine erfrischende Abwechselung war gestern der Besuch meiner ältesten Nichte mit Mann und Kind. Ich konnte ihnen den – vor meinem Armbruch – handgeschriebenen Brief an meinen Großneffen übergeben und es ist einfach herzerwärmend, so ein kleines Menschlein bei der Erkundung und Aneignung seiner neuen Welt zu erleben. Ob es mir dann „drüben“ ähnlich ergehen wird oder ob es ein Wiedersehen einer bekannten Welt sein wird?

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Johannes (Donnerstag, 24 Februar 2022 09:17)

    Ob es mir dann ähnlich gehen wird oder ob.....

    Lieber Andreas,

    eben habe ich Deinen Beitrag gelesen. Mir fiel dazu ein:

    "Der Tod ist der Durchgang in ein anderes Leben" - diesen Satz sagte mir vor Jahren eine damlas 95-jährige Freundin. Sie ist dann mit 97 Jahren auch "ruhig eingeschlafen".
    eine Freundin, die 72 war und ich 22 als wir uns kennenlernten - ich 47 und sie 97 als sie starb.

    So einen friedlichen Tod wünsche ich Dir auch. Ich finde es beeindruckend, wie Du auf ihn zugehst.

    Liebe Grüße
    Johannes