Ich war immer froh, dass ich so lang bin, so konnte ich in meiner kleinen Küche auch den Platz auf den Hängeschränken nutzen. Doch als ich heute meinen großen Schnellkochtopf vom Schrank holte, hör- und spürte ich einen Knacks in der rechten Schulter. Na ja, ein weiterer Knochenbruch. Das kannte ich ja schon, dass ich nicht nur im Mathe-Leistungskurs, sondern auch seit geraumer Zeit mit Brüchen zu rechnen hatte. 😕
Da nun die Schmerzen zunahmen ging ich zum Orthopäden der mir einen Schlüsselbeinbruch bestätigte und einen Ruck ohne Sack (Rucksackverband) verschrieb. „Es muss wieder ein Ruck durch Deutschland gehen" sagte unser Bundespräsi Herzog seinerzeit — aber doch bitte nicht mitten durch mein Schlüsselbein.
Ach so, der Nudelsalat, den machte ich dann sowieso, denn für Nudeln in jeder Form, mache ich meinen zweiten Magen auf (Gruß an Ulrikes Mann 😃). Hier das Rezept, ist von meiner Omi, deren Nachbarin:
Nudelsalat à la Omi 2.0
500 gr gekochte Nudeln, 300 g gekochten Schinken (heute nehme ich stattdessen 200 g Schafsfeta o. 1 Glas getr. Tomaten [330 g]), 2 Zwiebeln, 1 Stange Lauch, 6 EL Öl, 4 EL Maggiwürze, 4 EL Essig, 4 EL Zitronensaft, Zucker, Salz, Pfeffer
Ist also was für Maggi-Liebhaber! Das ist auch das einzige Gericht, für das ich diese Würze ohne Liebstöckel, aber mit dem Geschmack von Penis Amoroso verwende. Guten Appetit!
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Jones Adelheid (Samstag, 08 Januar 2022 20:57)
Wie lustig, den Nudelsalat macht meine Freundin genauso. Maggi kann lecker sein�
Manfred Burkhart, Alt-Tempelhof 40, D12103 Berlin (Samstag, 15 Januar 2022 23:01)
Lieber Andreas, bist Du auf dem Weg ins Jenseits?
Im letzten Jahr durfte ich ganz viele liebe Menschen und Freunde begleiten. Es waren gute Erfahrungen und immer wieder schön. Von meinem ersten Beruf bin ich ja damit vertraut. Alte und junge Menschen, manch einer fragte: "Manfred, muss ich sterben?" Ich weiß, dass wir das alle müssen. Für ältere, die viel Zeit im dieseitigen Leben, manche mehr, manche weniger leidvoll, absolviert hatten, war es ein "Genug" ohne Gram, sie waren müde und bereit zu gehen. Die jüngeren hatten mehr erhofft und hätten gern mehr erfahren.
Was konnte ich antworten? Manchmal hatte ich so eine Stinkwut, habe die Faust geballt und gebrüllt: "Bedecke Deinen Himmel, Zeus".... und "Ich kenne nichts, Ärmeres unter der Sonn als Euch, Götter!"....
In fünf Wochen werde ich vier mal zwanzig Jahre gelebt haben. Ich habe viel erlebt und durchlitten. Manch einer meint, ich hätte es einfach gehabt. Nein! Und ich habe es mir nicht einfach gemacht. Selbst schuld!
Bei so manchem Sterben habe ich immer wieder geahnt, dass dieses Jammertal wie eine Schule ist oder später wie ein Theaterstück. Wir absolvieren Klasse für Klasse, spielen Rolle für Rolle. Fragen uns : Wozu der Quatsch? Leben!?
Heute bin ich mir sicher, es ist genau umgekehrt. Das auf der Erde ist nicht das ganze Leben. Wenn ein Kind geboren wird, freuen wir Hiesige uns, feiern. Dabei geht das Ganze recht schmerzhaft zu, gar nicht zum Lachen. Durchleben einen Tag bis Manche mehr als hundert Jahre und gehen. Dann trauern wir Hiesigen, weinen. Worum eigentlich weinen wir? Es ist Egoismus, wir fühlen uns allein gelassen. Anstatt, dass wir uns freuen, weil wieder ein Mensch ein erfolgreiches Abschlusszeugnis und eine Freifahrt ins Jenseits bekommen hat. Wir meinen dieses Jammertal ist das Leben. Weit gefehlt: Wir kommen aus dem Leben und gehn wieder ins Leben. Der Tod ist eine Geburt in die bessere Welt. Dieses Gefühl habe ich bei der Sterbebegleitung so oft erfahren und neidvoll gesagt: "Du hast es gut, Du hast es hinter Dir. Grüße Alle drüben, die mich gern haben und ich bitte um Hilfe, dass ich das Stück, in dem ich spiele, gut mache!" Heute weiß ich, dass mein Bitten angekommen ist. Und bin dankbar dafür.
Lieber Andreas, diese Geburt wird nicht schmerzhaft sein für Dich! Grüße sie, die Geister, Engel, Weroderwas auch immer und sage ihnen, sie dürfen mir weiter helfen. Du natürlich auch. Ich danke Euch!
Ich wünsche Dir einen leichten Abgang, freu Dich auf die neue Geburt. Dein Kreis wird rund sein. Du hast Dein Teil hier so gut gemacht, wie Du es eben konntest!
Das Leben in der Erdenmaterie ist eine Energieform und Energie geht nicht verloren!
Alles Liebe!
Many
Andreas (Sonntag, 16 Januar 2022 08:01)
Lieber Many,
ganz herzlichen Dank für Deine Gedanken und alles Gute für Deine restliche Zeit hier und Deinen Übergang.
Liebe Grüße
Andreas